Zwei Frösche - der eine daheim in einem kleinem Teich,
wo sein Blick auf wunderschöne, lilienweiße Pferde traf,
der andere an einem herrlichen See mit kristallklarem Wasser,
sein Blick auf ein wogendes Blütenmeer von Narzissen fiel.
Eines Tages beschlossen die beiden
- ohne je von einander gehört zu haben -
die Stadt des anderen kennen zu lernen,
und machten sich fröhlich auf die Reise.
Studientagung, Donnerstag, 19. März 2015
Pro Senectute, Graz, Bildungshaus Mariatrost
Gefühle altern nicht.
Gefühle werden bis zum letzten Atemzug gefühlt.
Diese Erkenntnis, als Satz gehört in einem der ausgesprochen spannenden, interessanten, wissensreichen, informativen Vorträge, hat mich aufgerüttelt.
Ja, das ist es, worum es uns Menschen geht, vom ersten Augenblick unseres Lebens an, und immer, immer wieder: Spüren und Fühlen.
Ein Tor, uns dem Fühlen zu öffnen, sind für mich die Märchen.
Wussten Sie?: Märchen befähigen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und deren Gefühle zu teilen, sie stärken unser Vertrauen, schenken Mut und Zuversicht.
Adventlich geschmückt der Saal, nur von Kerzenlicht erleuchtet, Sitzen im Kreis, Weihnachtslieder miteinander singen, feinsinnig oder humorig abgestimmt auf die Märchen.
Wovon die Märchen erzählen:
Einem ist ein Licht aufgegangen. Ein anderer löscht vorsorglich das Licht. Das Glück ist ins Haus gekommen.
Und ... der Kopf wird frei, ... es wird gelacht, ... aufgetankt,... gescherzt, ... geraten, ... es werden Stimmungen gespürt, ... Assoziationen geweckt, ... Lehren daraus gezogen, ... der Duft der Weihnachtsgans steigt in die Nase, ... die Christrose schimmert im Glanz des Engels, ... und im Herzen werden die Märchenschätze heim getragen.
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